Zyxel ergänzt Nebula um die Firewall-Serie USG FLEX

Cloud-Networking-Lösung für KMUs und MSPs

12. April 2021, 8:30 Uhr |

Zyxel Networks, Anbieter KI- und Cloud-basierter Netzwerklösungen, stellte die Erweiterung seiner Cloud-Networking-Plattform Nebula um die Firewall-Serie USG FLEX vor. Das Nebula-Portfolio sei durch die USG-FLEX-Firewalls – erweitert mit der Firmware-Version ZLD5.0 – um eine robuste und intelligente Netzwerksicherheitskomponente ergänzt. Anlässlich dieser Neuerung war die LANline im Gespräch mit Norbert Roller, Senior Director Channel Business DACH bei Zyxel.

LANline: Welche Herausforderungen bestehen für das Netzwerk-Management in der neuen Arbeitswelt?
Roller: Die aktuelle Situation hat Unternehmen vor die Herausforderung gestellt, Mitarbeitern, die remote arbeiten, sicheren Zugang zu Netzwerkressourcen und -anlagen bereitzustellen. Damit gehen natürlich auch mehr Aufwand im Hinblick auf Verwaltung, Überwachung und Unterstützung der neuen Arbeitsweise einher, was wiederum auch eine größere Angriffsfläche für Cyberkriminelle bietet.

LANline: Was ist der konkrete Ansatz von Zyxel, um diese Herausforderungen anzugehen?
Roller: Die Updates zu unserer Cloud-Networking-Lösung Nebula bieten ein umfassendes Portfolio leistungsstarker und einfach zu bedienender Access Points, Netzwerk-Switches und Firewalls. Dadurch lassen sich Netzwerke, die sich an verschiedenen Standorten befinden, von einer einzigen intuitiven Plattform aus verwalten, überwachen und sichern. Administratoren erhalten so eine größere Netzwerktransparenz und ermöglichen die ortsunabhängige Konfiguration, Überwachung und Fehlerbehebung. Mit Nebula können Unternehmen die Komplexität, die die Verwaltung mehrerer Netzwerke mit sich bringt, beseitigen und gleichzeitig zentralisierte Sicherheit bereitstellen. So können wir KMUs und MSPs eine vollständige Managed-Networking-Lösung bieten, die früher nur für Großunternehmen finanzierbar war.

LANline: Wie und warum lassen sich Firmennetzwerke über die Cloud verwalten?
Roller: Insbesondere im Rahmen der aktuellen Situation mit umfassenden Restriktionen, hat es sich bewährt, die physikalische Installation von der logischen Konfiguration zu trennen. Die vollständige Konfiguration der Geräte kann der Fachhändler bereits vor der Anlieferung direkt in der Plattform vornehmen. Man benötigt nur eine Internetverbindung und die Haustechniker müssen die Geräte lediglich physikalisch installieren und mit dem Netzwerkkabel verbinden. Das gesamte Netzwerk ist bereits nach wenigen Minuten aktualisiert und betriebsbereit.

LANline: Was sind die technischen Besonderheiten von Nebula, insbesondere in Hinblick auf die Ergänzung der Firewall-Serie?
Roller: Mit der Erweiterung durch die Firewall-Serie USG FLEX haben wir Nebula um eine robuste und intelligente Sicherheitsnetzwerkkomponente ergänzt. VPN-Tunnel lassen sich mit wenigen Klicks konfigurieren und dann auch im Dashboard anzeigen, was die Überwachung einfach macht. Die USG-FLEX-Firewalls bieten einen zentralisierten Ansatz für die Zero-Trust-Netzwerksicherheit von Unternehmen. Netzwerkadministratoren erhalten dadurch regelbasierte Sicherheitsrichtlinien, die Anomalien mit Anti-Malware, Intrusion Detection Prevention und URL-Bedrohungsfilterung erkennen können. Wenn die Firewalls eine Bedrohung erkennen, synchronisieren sie sich direkt mit dem Nebula-Control-Center und geben alle wichtigen Sicherheitsrichtlinien an die Access Points am Netzwerkstandort weiter. Der entsprechende Client ist dadurch am Netzwerk-Edge blockiert oder unter Quarantäne gestellt, um die Bedrohung einzudämmen und weiteren Schaden zu verhindern.

LANline: Welche Geräte lassen sich damit zentral verwalten und steuern?
Roller: Mit Nebula kann man unbegrenzt viele Geräte verwalten und steuern. Kompatibel sind 25 verschiedene Modelle an Access-Points, neun Modelle an Firewalls – und ab Juni sechs weitere Modelle der ATP-Serie – sowie 15 Modelle an Switches mit acht bis 52 Ports.

LANline: Wo liegen die Vorteile für den Endanwender?
Roller: Wenn Geräte falsch konfiguriert sind oder es zu Defekten an der Hardware kommt, ist die Fehlersuche deutlich einfacher. Zudem ist beim Wechsel des Service-Partners die vollständige Dokumentation in der Cloud verfügbar.

LANline: Wo liegt der Nutzen für Systemintegratoren?
Roller: Auch für Systemintegratoren bieten sich die Vorteile der schnelleren Installation sowie der vereinfachten Fehlersuche. Das VPN-Netzwerk lässt sich mit wenigen Klicks zwischen mehreren Standorten einrichten. Konfigurationen kann man zudem kopieren, was die Konfiguration von Niederlassungen des gleichen Kunden beziehungsweise ähnlicher Installationen bei anderen Kunden beschleunigt. Installationen mehrerer Unternehmen sind im Dashboard auf einen Blick mit einer Ampel-Logik einsehbar. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung bietet erhöhte Sicherheit und das Netzwerk lässt sich zudem in der Cloud remote ohne besondere Geräte oder Tunnel überwachen.


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