Gastbeitrag von Cloudflare

Die Netzwerksicherheit vereinfachen

5. Mai 2021, 12:00 Uhr | Stefan Henke/am

84 Prozent der Unternehmen in der EMEA-Region waren nicht auf die massive Beschleunigung der Cloud-Transformation vorbereitet, die ihnen die Pandemie auferlegte. Das ist das Ergebnis der Studie „Leaders Are Now Committed To Zero Trust”, die Forrester Consulting im Jahr 2020 für Cloudflare durchgeführt hat. Gleichzeitig arbeiten mehr Teams als je zuvor dezentral, Tendenz steigend. Firmen erkennen zunehmend, dass durch die neuen Anforderungen an Cloud-Computing ihre herkömmlichen Ansätze für Netzwerksicherheit nicht länger ausreichen. Hier kommt die Frage auf, wie sich stationäre Strukturen in die Cloud-Umgebung verlegen lassen, ohne dabei Einbußen in Sachen Leistung, Wartungsaufwand und vor allem Sicherheit hinnehmen zu müssen.

In der Vergangenheit waren Unternehmensnetzwerke darauf ausgelegt, einen sicheren Informationsfluss zwischen Unternehmen und ihren Niederlassungen sowie Rechenzentren zu ermöglichen. Seit Beginn der Corona-Pandemie liegt ein besonders strenges Augenmerk auf der Digitalisierung unternehmerischer Prozesse und Strukturen. Die größte Veränderung ist hierbei der Wechsel vom lokalen Arbeitsplatz im Büro ins Home-Office.

Was ursprünglich als selbstverständlicher und täglicher Zugang zum Austausch von Daten galt, ist seit Beginn der Pandemie Opfer von hausgemachten Notlösungen. Kurzfristige Alternativen, um von zu Hause aus auf Firmeninterna zuzugreifen, werfen meist mehr Probleme und Fragen auf, als dass sie eine nachhaltige Langzeitlösung bieten. Die drängendsten: Wie lassen sich der Zugang zum Netzwerk im Home-Office verbessern und die Performance erhöhen? Sind alle Zugänge ausreichend gegen Angriffe gesichert? Und wie oft benötigt das Unternehmen individuelle Fernwartungen für Zugriffsrechte?

Anforderungen an die Netzwerkarchitektur verändern sich

Mit zunehmender – krisengeprägter – Erfahrung sind Unternehmen in den vergangenen Monaten stärker dazu übergegangen, ihre Netzwerk-Kommunikation in die Cloud zu verlagern. Doch mit der Verlagerung von Anwendungen in die Cloud und dem pandemiebedingten Wandel weg von der stationären Niederlassung verändern sich auch die Anforderungen an die Netzwerkarchitektur. Die Folge ist, dass herkömmliche Strukturen nicht mehr funktionieren.

Traditionelle MPLS-Netzwerke (Multiprotocol Label Switching) sind stabil und hoch performant, kommen aber mit einem hohen Preis für die Bereitstellung und komplexen Wartungsanforderungen daher. VPN-Dienste hingegen lösen zwar das Preisproblem, sind aber schwer zu verwalten und skalieren nicht gut – ähnlich wie MPLS-Netzwerke. Alternative Architekturen erfordern ein Backhauling des Datenverkehrs durch zentrale Standorte, bevor eine Rücksendung zur Quelle erfolgt. Das führt zu langen Latenzzeiten und erfordert den Kauf teurer Hub-Hardware für bestmögliche Kapazität.

 

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MPLS-Netzwerke sind leistungsstark, ihre Bereitstellung und Wartung ist jedoch kostenintensiv.
MPLS-Netzwerke sind leistungsstark, ihre Bereitstellung und Wartung ist jedoch kostenintensiv.
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Ein Worst-Case-Szenario für Unternehmen und Wartungsdienstleister stellen veraltete Strukturen letzten Endes dann dar, wenn sie eine Kombination aus über Jahrzehnte einzeln zusammengeführten Architekturen sind. Um den aktuellen Anforderungen an eine Netzwerkarchitektur gerecht zu sein und bestehende Problemstellungen simultan zu lösen, benötigt es einen neuen Ansatz.


  1. Die Netzwerksicherheit vereinfachen
  2. Netzwerk-Services erneuern alte Strukturen

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