Backup für Endgeräte als As-a-Service-Modell

Die Zukunft liegt in der Cloud

5. Oktober 2022, 7:00 Uhr | Tobias Krause/am
© Wolfgang Traub

Vielen Unternehmen vernachlässigen die Backup-Erstellung, weil neben dem hektischen Tagesgeschäft kaum noch Zeit für andere Aufgaben bleibt. Angesichts zunehmender Cyberbedrohungen stellen vernetzte Standorte und Remote-Beschäftigte aber ein immer größeres Risiko dar. Backup as a Service kann die Lösung sein.

Wichtige Daten zu ihrem Schutz nur regelmäßig auf ein externe Speichermedien zu schieben, reicht längst nicht mehr aus. Vor dem Hintergrund steigender Angriffszahlen mit Ransomware und anderen Schadprogrammen müssen Unternehmen in der Lage sein, komplette Systeme, Anwendungen und Prozesse schnell wiederherstellen zu können – gleichgültig, wie die vorhandene IT-Umgebung aussieht. Backup-und-Recovery-Lösungen entwickeln sich daher laufend weiter: Neue Funktionen helfen Anwendern, verzweigte heterogene Landschaften abzusichern, individuelle Sicherungs-Policies für unterschiedliche Systeme und Anwendungen festzulegen sowie mit Hilfe eines zentralen Dashboards alle mit dem Backup und Recovery verbundenen Prozesse im Blick zu behalten.

Diese Weiterentwicklungen sind dringend notwendig: Da die Mitarbeiter immer mobiler werden, liegen wertvolle Unternehmensdaten oft verteilt auf unterschiedlichen Geräten von Laptops über Tablets bis zu Smartphones ab. Auch diese Daten müssen vor Malware, Diebstahl und Fehlern jeder Art geschützt sein. Denn gerade der Faktor Mensch ist nach wie vor ein hohes Sicherheitsrisiko. Die Belegschaft klickt Links an ohne groß nachzudenken oder stecken einen kompromittierten USB-Stick ein. Sind die Hacker erst einmal auf dem Endgerät, ist der Weg ins Firmennetz nicht mehr weit. Für die IT-Verantwortlichen ist es jedoch keine leichte Aufgabe, über große Entfernungen und komplexe Netzwerk-Topologien hinweg ein entsprechendes Schutzniveau zu garantieren.

Erschwerend kommt ein weiterer Punkt hinzu: Nehmen sich die eigenen IT-Fachleute die Erstellung von Backups vor, müssen zunächst die benötigten Hardware- und Softwarekomponenten angeschafft und konfiguriert sein. Es gibt also eine gewisse Vorlaufzeit, man muss Investitionen tätigen und auch die IT-Verantwortlichen brauchen Zeitfenster für die oft als lästig empfundene Aufgabe. Gerade kleine und mittelständische Betriebe stehen deshalb bei herkömmlichen On-Premises-Datenspeicherlösungen vor enormen Herausforderungen. Anders sieht es bei Backup as a Service (BaaS), auch bekannt als Cloud-Backup, aus. Die Umgebung steht sofort zur Verfügung, und der Schutz der Daten ist von Tag eins an gewährleistet. Dabei kommen abhängig von den jeweiligen Unternehmensbedürfnissen Public-, Private- oder Hybrid-Cloud-Modelle zum Einsatz.

Anstatt sich Gedanken über den richtigen Einsatz von Tapes oder Festplatten an einem externen Standort zu machen, lagern Unternehmen Wartung und Management an den Provider aus. Der Vorteil aus Anwendersicht liegt im stark reduzierten Administrationsaufwand für das interne IT-Team, denn SaaS-Anwendungen, Endpunkte und hybride Workloads lassen sich zentral überwachen und verwalten. Auch die Wandlung der Kosten von Capex zu Opex und die sehr hohen Sicherheitsstandards der Anbieter sprechen für diese Lösung.


  1. Die Zukunft liegt in der Cloud
  2. Mehr Sicherheit geht nicht

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