Was bei Container-Backup zu beachten ist

Kubernetes im Aufwind

12. Oktober 2021, 7:00 Uhr | Markus Grau/am

Containerisierte Applikationen, die für Kernanwendungen in Verwendung sind und über persistente Daten verfügen, finden in Unternehmen immer mehr Verbreitung. Daher steigt auch die Nachfrage nach Datenschutz und Datensicherung.

Ein Backup ist für Unternehmensanwendungen unerlässlich. Die Gründe dafür sind vielfältig, generell sind Backups aber unverzichtbar. Für viele Unternehmen geht es um den Schutz der Daten im Fall von Exfiltration oder Ransomware. Ebenso wichtig ist die Einhaltung von Vorschriften wie der DSGVO oder HIPAA (Health Insurance Portability and Accountability Act). Bei unternehmenskritischen Daten gilt es für eine schnelle Wiederherstellung vorzusorgen, um unter anderem Ausfallzeiten, eine schlechte Kundenerfahrung und SLA-Strafen zu vermeiden. Im Falle eines Ransomware-Angriffs sollte das betreffende Unternehmen in der Lage sein, schnell wieder den Betrieb aufnehmen zu können. Da Container in der IT-Welt immer wichtiger werden, stellt sich die Frage, was beim Backup – speziell für das weitverbreitete Kubernetes – zu beachten ist.

Nutzung von Kubernetes infolge der Pandemie gestiegen

Seit über einem Jahr fordert die COVID-19-Pandemie Unternehmen auf der ganzen Welt heraus, zu experimentieren und ihre Angebote zu erneuern. Ziel ist es, den sich entwickelnden Anwenderwünschen nach Komfort und Einfachheit zu entsprechen und Beschäftigte in der neuen Welt der Fernarbeit zu unterstützen. Inmitten dieser vielschichtigen Situation spielt Kubernetes eine entscheidende Rolle.

Eine aktuelle Umfrage im Auftrag von Portworx ergab, dass 68 Prozent der IT-Fachleute ihre Nutzung von Kubernetes als Folge der Pandemie gesteigert haben. Sie setzen vor allem auf Kubernetes, um die Bereitstellung neuer Anwendungen zu beschleunigen und den Einsatz von Automatisierung zu erhöhen. Unternehmen nutzen Kubernetes zunehmend, um Modelle für künstliche Intelligenz (KI) zu entwickeln und zu testen sowie um Speicher-, Netzwerk- und Recheninfrastruktur zu verwalten und zu automatisieren. Fast 90 Prozent der IT-Fachleute erwarten, dass Kubernetes in den nächsten zwei bis drei Jahren eine größere Rolle bei der Verwaltung ihrer Infrastruktur spielen wird.

Inmitten der Pandemie mussten sich Unternehmen schnell an eine sich rasch verändernde Welt anpassen. Sie rollten neue Anwendungen aus, um  ihre Anwender besser bedienen zu können, entwickelten Algorithmen, um unterbrochene Lieferketten neu zu organisieren und vieles mehr.

Fast 75 Prozent der IT-Profis bestätigten, dass der größte Vorteil der Einführung von Kubernetes die Möglichkeit ist, neue Anwendungen schneller bereitzustellen, gefolgt von der Unterstützung von Programmbereichen, die sich weiterentwickeln müssen (48 Prozent), der Unterstützung von Änderungen in der Geschäftsstrategie (45 Prozent) und dem Beitrag zur Steigerung von Umsatz oder Gewinn (44 Prozent). Das Jahr 2020 brachte für viele Unternehmen finanzielle Unsicherheiten mit sich, und die Minimierung von unnötigen Ausgaben hatte hohe Priorität. Fast die Hälfte (46 Prozent) der Befragten gab an, ihren Einsatz von Kubernetes im vergangenen Jahr erhöht zu haben, um die IT-Kosten zu senken. Von diesen erwarteten 27 Prozent, die IT-Kosten um 31 Prozent oder mehr zu reduzieren. Die Datensicherung ist immer wichtiger, doch viele Unternehmen haben gerade in komplexen, verteilten Kubernetes-Umgebungen damit zu kämpfen.


  1. Kubernetes im Aufwind
  2. Herkömmliche Backup-Lösungen versus Kubernetes
  3. Container erfordern völlig anderen Backup-Ansatz

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