Beschleunigung von Hybrid-Cloud-Automation

Red Hat erweitert Ansible Automation Platform

16. Oktober 2020, 12:00 Uhr |
© Wolfgang Traub

Red Hat, Anbieter von Open-Source-Lösungen, stellte Upgrades seiner Automatisierungsplattform für Unternehmen vor. Dies gelte einschließlich der aktuellen Version von Ansible Automation Platform mit Certified Ansible Content Collections, einem Katalog für Automatisierungs-Services und einem privaten Automation Hub.

Die aktuelle Version der Ansible Automation Platform enthalte zertifizierte Ansible Content Collections für Red Hat OpenShift, Kubernetes Core und VMware vSphere Rest API. Die Certified Content Collections sollen die Automatisierung im Umfeld unterschiedlicher Container-Management-Systeme unterstützen. Mit den Collections stehen mehr als 60 Ansible Content Collections von Red Hat und seinen Partnern im Automation Hub zur Verfügung, so die Angabe des Anbieters.

Ansible Automation Hub ist ein verwalteter Cloud-Service, der Nutzern einen einfachen Zugang zu zertifizierten Ansible-Inhalten bieten soll, gepflegt von Red Hat und seinen Partnern. Der private Automation Hub biete Entwicklern einen zentralen Ort, an dem sie ihre Ansible-Inhalte privat verwalten und kuratieren können, indem sie vertrauenswürdige Inhalte von Red Hat, seinen Partnern und internen Entwicklern verwenden. Das heißt, der private Automation Hub ermögliche Entwicklern, zusammenzuarbeiten und Ressourcen an einem einzigen Ort zu veröffentlichen, wodurch Ansible-Code konsolidiert zur Verfügung steht.

Mit dem Automation Services Catalog sollen unternehmensspezifische, geprüfte und kuratierte Automatisierungsinhalte für Infrastruktur- und Anwendungsbetreuer sowie für Fachanwender zur Verfügung stehen. IT-Administratoren und Sicherheitsverantwortliche erhalten mit dem Katalog eine bessere Übersicht über die Automatisierung, so Red Hat. Mit der Aufnahme der Konnektortechnik in den Automation Services Catalog sei der Nutzer in der Lage, den Katalog direkt und sicher in die private Infrastruktur zu integrieren und so die Überwachung der verwendeten Automatisierungsprozesse zu verbessern.

Die Konnektortechnik ermögliche es Unternehmen, geschäftsspezifische Kontrollen und Compliance-Mechanismen beizubehalten, während Entwickler weiterhin schnell auf die benötigten Informationen zugreifen können. Neue Integrationen im Bereich IT-Service-Management (ITSM) erweitern den Automation Services Catalog zudem um Plattformen wie BMC Remedy und ServiceNow. Dies soll Reibungsverluste bei der proaktiven Erfüllung der ITSM-Regelsätze und Standardaufgaben verringern.
Zusätzlich zu den Erweiterungen von Ansible Automation Platform kündigt Red Hat auch die Integration der Plattform mit dem hauseigenen Advanced-Cluster-Management an. Damit sei eine Verbindung zwischen traditionellen IT-Umgebungen und Cloud-nativen, Container-basierten Lösungen realisierbar. Diese Integration bringe zwei der Plattformen von Red Hat zusammen –OpenShift und Ansible Automation Platform –, um die Automatisierung in der offenen Hybrid-Cloud voranzutreiben.

Die Veröffentlichung der aktuellen Version von Ansible Automation Platform sei für November geplant, einschließlich eines privaten Automation Hub. Die Konnektortechnik im Automation Services Catalog soll ebenfalls im November in einer Technikvorschau verfügbar sein. Ab sofort stehen Nutzern die Ansible Content Collections zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Interessierte unter www.redhat.com.

 


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