IBM ergänzt FlashSystem-Familie mit Safeguarded Copy

Verbesserter Schutz der Primärdaten vor Cyberangriffen

27. Juli 2021, 8:30 Uhr | Anna Molder
© IBM

IBM kündigte an, die FlashSystem-Familie mit erweiterten Datenschutzfunktionen auszustatten, um Unternehmen besser vor Ransomware und anderen Cyberangriffen zu schützen. Im letzten Jahr haben sich Cyberkriminelle die zunehmend verteilteren Datenlandschaften zunutze gemacht und die Häufigkeit der Angriffe auf Unternehmen erhöht.

Um Unternehmen zu unterstützen und ihre Daten besser zu schützen, hat IBM Safeguarded Copy für die hauseigene FlashSystem-Familie (All-Flash-Speicher) angekündigt. Safeguarded Copy erstelle automatisch Datenkopien in einem „Daten-Safe" innerhalb eines Flash-Systems. Diese Daten sind sicher isoliert, nicht veränderbar und man kann nicht einfach darauf zugreifen, so das Versprechen. Im Falle eines Datenverlusts, einer Datenverletzung, einer böswilligen Aktivität oder eines anderen Ereignisses, das Daten gefährdet, sollen Nutzende ihre Daten aus Safeguarded Copy wiederherstellen können – basierend auf bekannten Zeitpunkten vor dem Angriff.

Laut IBM können Speicheradministratoren mit Safeguarded Copy die automatische Erstellung der logischen Point-in Time-Snapshots planen. Diese Snapshots lassen sich in dedizierte Safeguarded „Pools“ auf dem Speichersystem anlegen – dort seien sie unveränderlich und unzugänglich.

Nutzende sollen Safeguarded Copy auch verwenden können, um bestimmte Daten zu extrahieren, um Produktionsprobleme zu diagnostizieren oder für die regelmäßige Validierungen der Datenbestände.

Darüber hinaus hat IBM angekündigt, dass Safeguarded Copy mit QRadar integrierbar ist. QRadar überwacht Aktivitäten und sucht nach Anzeichen, die auf einen Angriff hindeuten, wie zum Beispiel den Anmeldeversuch einer nicht autorisierten Person.

IBM gab außerdem bekannt, im Herbst dieses Jahres das IBM-SaaS-Angebot (Storage as a Service) einzuführen, das Anwendenden eine Möglichkeit bieten soll, hybriden Cloud-Speicher in jede Rechenzentrumsumgebung zu integrieren und diesen verbrauchsabhängig abzurechnen. Nach Bestimmung der richtigen Leistungsklasse, Kapazität und Service-Laufzeit wähle der Nutzende den benötigten Speicher. Mit Optionen für ein bis fünf Jahre und ohne Vertragsverlängerungsgebühr zahlen Unternehmen eine einzige Rate auf der Grundlage von TB/Monat zu einem festen Jahrespreis und dem Leistungsniveau des eingesetzten Systems, so die weiteren Angaben. IBM kümmert sich laut eigenem Bekunden um den Rest – von der Installation und Konfiguration bis hin zu Concierge-Level-Services und Support.

IBM plant laut eigenen Angaben, Storage as a Service im September in Nordamerika und Europa zur Verfügung zu stellen.


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