Corning eröffnet Glasfaserwerk in Polen
Investitionen in Faser- und Kabelherstellung
Corning hat vor Kurzem eine neue Produktionsstätte für Glasfaser in Mszczonów in Polen eröffnet. Der Hersteller will nach eigenen Angaben so die wachsende Nachfrage nach Breitbandverbindungen in der Europäischen Union und den umliegenden Regionen decken.
Die Anlage ist laut Corning eines der größten Glasfaserwerke in der Europäischen Union und Cornings jüngste in einer Reihe von weltweiten Investitionen in die Glasfaser- und Kabelherstellung, die sich seit 2020 auf insgesamt mehr als 500 Millionen Dollar belaufen.
Die Netzbetreiber in Europa investieren in den Breitbandausbau, um mehr Menschen in mehr Gebieten mit Hochgeschwindigkeitsverbindungen zu versorgen. Diese Initiativen, zusammen mit Investitionen in 5G und Cloud-Rechenzentren, signalisieren das Anfangsstadium einer großen, mehrjährigen Wachstumsphase für Netzwerke, die auf Glasfaser mit praktisch unbegrenzter Bandbreite aufbauen, so der Hersteller.
Das neue Werk erhöht die Anzahl von mehr als 3.000 Mitarbeitenden des Unternehmens in Polen um rund 250 Beschäftigte und baue auf Cornings 20-jähriger Produktionsgeschichte in der Region auf. Die technische Ausbildung, die in Warschau verfügbar ist, eröffne den Zugang zu qualifizierten Arbeitskräften. Corning stellt in seinem bestehenden Werk in Strykow Glasfaserkabel und -Anschluss-Komponenten her.
Der Hersteller erweitert auch seine Produktionskapazitäten in den Vereinigten Staaten, um die wachsende Bandbreitennachfrage in Nordamerika zu decken. Im August kündigte das Unternehmen an, dass es in der Nähe von Phoenix, Arizona, eine Produktionsanlage für Kabel eröffnen wird. Eine im vergangenen Jahr angekündigte Erweiterung der Kabelfertigung in North Carolina werde derzeit hochgefahren. Durch die Erweiterung der Produktionskapazitäten für Glasfasern in Polen könne man das lokale Angebot und die Produktion erhöhen, um globale Märkte zu bedienen und die wachsende Nachfrage zu befriedigen.
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